Wiedenmanns Schlegelmäher 

Super im Gelände

Nur unter Idealbedingungen top? Diese Frage stellt sich, wer seine Maschine an ihre Grenzen führt. Und da ist man schnell, etwa beim Schlegelmähen. Wiedenmann hat daher die Baureihe Super aufs Maximale optimiert – und das Anbaugerät zugleich zum Kehren, Vertikutieren und Aufnehmen ausgelegt.

Kurz einmal genauer hingeschaut: Das Schlegelmähen von dichtem Bewuchs am unebenen Waldrand ist oft eine Herausforderung bei Verwendung gewöhnlicher Technik. Indes, als Hersteller spezieller Anbaugeräte mit Sitz auf der Schwäbischen Alb kennt Wiedenmann die Grenzen aus der Praxis und konstruiert dagegen.

Die Ingenieure setzten daher schon gleich am Maschinenrahmen an, der bei der Super-Serie ungewöhnlich stabil und verwindungssteif ist. Das ist auch für die passiven Teile der Maschine relevant, etwa dem bis auf 210 cm Höhe entleerbaren Auffangbehälter. Treten Lastspitzen auf, hilft der Keilrippenriemen, diese dynamisch abgefangen. Bei vielen Geräten im Markt fehlt eine solche Dämpfung, wodurch die Belastungen vom Feld auf Maschine, Traktor und Fahrer durchschlagen: Verschleiß ist vorprogrammiert.

Vibrationen eliminiert

Als Nebeneffekt pflügt die Maschine keine tiefen Spuren in die Grasnarbe. Auch noch Härteres verhindert sie effektiv: Anti-Scalp-Rollen machen das Skalpieren der Oberfläche fast unmöglich – ein technischer Kniff, auf den bislang nur die Schwaben setzen. Ebenso die Windpaddel: 60 Stück verbaut Wiedenmann, mehr als andere. Und erzielt damit eine stärkere Saugleistung für die Aufnahme nicht nur von Gras, sondern auch von Geäst und Laub. Die Abluft geht nach unten und nicht, wie üblich, nach oben: Staubwolken? Fehlanzeige.

Ob zum Rasenkehren, Schlegelmähen, Vertikutieren oder Gras- und Laufaufnehmen mit Zerkleinerung: Der schwimmend gelagerte Werkzeugkopf passt sich Bodenunebenheiten an. Dass sich die Flügel-, Schlegel- und Vertikutiermesser ohne Werkzeug federbelastet schnell wechseln lassen, ist guter Serienstandard.

160 cm Arbeitsbreite

Kein Wunder, dass die Super-Baureihe Anklang findet. Drei Modelle, die Typen 500, 600 und 1300S, gibt es mittlerweile. Sie werden am Heck von Kompakttraktoren betrieben und sind zum Kappen von Wildbewuchs ebenso geeignet wie zur Pflege von Naturrasen in Sport- und Gebrauchsflächen. Die Kompetenz des Herstellers kommt nicht von ungefähr: Wiedenmann entwickelte 1964 die erste professionelle Rasenkehrmaschine und zählt heute zu den globalen Marktführern. Mehr dazu unter Wiedenmann.de im Internet.

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Wiedenmanns Super 500 im Einsatz auf herausforderndem Terrain (Foto: Wiedenmann)

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Bildunterschrift: Markenlogo von Wiedenmann (Foto: Wiedenmann)

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